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Medikamentenverwaltung

Die HEIM-Anwendung ist darauf angewiesen, zu jedem Medikament Merkmale zu verwalten, die nicht in den ABDA-Datenbeständen vorhanden sind. Auf der anderen Seite soll das System aber auf die Taxdaten der Lauertaxe zugreifen können, um die integrierte Abrechnungen Arzneimittellieferungen an die Patienten und das Heim erledigen zu können.

Es wird deshalb neben dem Zugriff auf die Lauer-Taxe mit einer Heim-eigenen Medikamentenverwaltung gearbeitet, in der solche Merkmale wie Farbe, Form, Applikationsweg, und Stärke festgehalten sind.

Stellt das System bei der Auftragserfassung fest, dass ein Artikel noch nicht in der Heim-eigenen Medikamentenverwaltung vorhanden ist, wird es automatisch dort angelegt. Der Benutzer muss aber ggfls. die fehlenden Merkmale wie Blisterfähigkeit, Farbe und Form nachtragen. Entsprechende Hinweise erfolgen vom Programm.

Blisterfähigkeit

Das Merkmal "Blisterfähigkeit" oder kurz "Blister" wird vom System bei der ersten Anlage eines Medikaments automatisch auf der Basis der Darreichungsform bestimmt (Tabletten, Dragees, Kapseln etc.). Unabhängig davon kann der Anwender dieses Merkmal in der Heim-eigenen Medikamentenverwaltung jederzeit ändern.

Bei der Erfassung von Rezepten oder anderen Auftragseingängen wird dieses Merkmal dann bei jedem verordneten Medikament aus der Heim-eigenen Medikamentenverwaltung in das Rezept übernommen. Dadurch wird das Merkmal jetzt rezeptspezifisch und kann auch hier noch nachträglich geändert werden. Das ist zum Beispiel dann sinnvoll, wenn ein Medikament, dass normalerweise verblistert werden kann, in Ausnahmefällen ausdrücklich nicht verblistert werden soll.

Eine Änderung des Merkmals "Blister" im Rezept ändert aber nicht das analoge Merkmal in der Heim-eigenen Medikamentenverwaltung. Eine Änderung des Merkmals "Blister" in der Heim-eigenen Medikamenten hat dann natürlich auch keine Auswirkungen auf bereits erfasste Rezepte oder andere Auftragseingänge.

Medikationsarten

Bei der Erfassung von Rezepten und anderen Auftragseingängen fragt das System medikamentenspezifisch nach einer Medikationsart.

Unter Normalmedikation verstehe ich alle Medikationsarten, die keiner der anderen drei Medikationsarten zuzuordnen sind.

Die Medikationsarten Akutmedikation (akut verordnete Medikamente) und Bedarfsmedikation (bei Bedarf vom Patienten einzunehmende Medikamente) stehen für Medikationen, die grundsätzlich nicht verblistert werden, und auch unabhängig von der Wochenplanung abgegeben werden bzw. den Wochenblistern nur beigelegt werden.

Bei der Dauermedikation (Dauerverordnung) werden die Medikamente genauso in die Wochenplanung und Verblisterung miteingeplant wie die Medikamente mit Normalmedikation. Eine Differenzierung wird hier vorgenommen, um die Planungslisten für die verordnenden Ärzte differenzierter zu gestalten.

Nummernkreise

Ich arbeite in der Heim-Anwendung mit einem neuen Konzept bei der Vergabe von internen Nummern. Es gibt in der gesamten Heim-Anwendung nur noch zwei Nummernkreise:

  • Adressennummern (HAID) von 10.000 bis 99.999
  • Vorgangsnummern (HVID) von 100.000 bis 999.999

Die Adressennummern werden fortlaufend für Patienten, Verwandte, Rechnungsempfänger, Krankenkassen und Ärzte vergeben

Die Vorgangsnummern werden fortlaufend für Rezepte, Rechnungen und Verordnungen vergeben.

Copyright © 2009 Faubel Consulting · grundlagen.htm · 18.03.2009